2040 ist die Bahn komplett klimaneutral

Wir bringen den Klimaschutz richtig in Fahrt.

Wir wissen, dass die Klimakrise längst begonnen hat. Wir wissen, dass wir CO2 einsparen müssen, wo wir können. Deutschland will den Verkehr bis 2050 emissionsfrei machen. Das kann nur gelingen, wenn die Schiene eine stärkere Rolle als bisher einnimmt.

Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz. Bereits seit Anfang 2018 sind Reisende in ICE-, IC- und EC-Zügen dank 100 Prozent Ökostrom innerhalb Deutschlands klimaneutral unterwegs. Bis zum Jahr 2040 wird die Deutsche Bahn komplett klimaneutral sein, der CO2-Ausstoß bereits bis 2030 mehr als halbiert. Neben dem Personenverkehr spielt dabei auch der Güterverkehr eine wichtige Rolle.

Grüne Logistik braucht viele Anhänger

Für die Verkehrswende müssen wir die Wirtschaft auf möglichst CO2-freie Lieferketten umstellen. Der Anfang ist bereits gemacht. Von der Automobil- bis zur Stahlindustrie schafft die Bahn bereits heute viele intelligente Lösungen für „grüne Logistik“, die hunderttausende Lkw-Fahrten überflüssig machen. Und die „neue Seidenstraße“, von der sich die deutsche und europäische Wirtschaft wichtige Impulse erhofft – auf der Schiene ist sie längst Realität.

Mehr als 12.000 Güterzüge waren 2020 auf der Verbindung Deutschland–China unterwegs – zehnmal mehr als noch 2016 (Quelle: Statista)! Allein DB Cargo bewegt im Jahr rund 85.000 Container (Quelle: Quelle: DB Cargo AG) mit Gütern von der medizinischen Schutzmaske bis zum Akku für Elektroautos: doppelt so schnell wie mit dem Schiff. Zehnmal kostengünstiger als mit dem Flugzeug. Konkurrenzlos emissionsarm.

Doch dies reicht bei weitem nicht aus. Um die 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris vereinbarten Klimaziele zu erreichen, muss der Schienengüterverkehr massiv ausgebaut werden. Mit bis zu 70 Prozent mehr Gütern auf der Schiene bis 2030 könnten pro Jahr die Emissionen von weiteren 13 Millionen Lkw-Fahrten auf deutschen Straßen vermieden werden. Doch was genau ist dafür erforderlich?

Klima Und Bahn Deutsche Bahn Gregor Wagner

Eine hochleistungsfähige Infrastruktur

Nationale Strecken, Knoten und Terminals – die Infrastruktur muss so ausgebaut werden, dass sie mindestens 30 Prozent mehr Verkehr bewältigen kann. Ein entscheidender Aspekt: die Digitalisierung und neue Technologien. Sie sorgen für zügigere und effizientere Abläufe, ermöglichen die engere Taktung von Zügen sowie höhere Geschwindigkeiten. Zum Beispiel lassen sich Güterwagen mit der Digitalen Automatischen Kupplung ganz ohne mühevolle Handarbeit kuppeln. Neben viel Muskelkraft spart dies bei 3.600 Güterzügen täglich in ganz Europa vor allem richtig viel Zeit.

Eine moderne Fahrzeugflotte

70 Prozent mehr Güter auf der Schiene benötigen bis zu 300 neue Lokomotiven. Für den internationalen Verkehr sollte mindestens ein Drittel davon multisystemfähig sein. Daneben muss die gesamte Flotte digital unterwegs sein – mit smarten Sensoren für eine bessere Vernetzung und Steuerung sowie mehr Produktivität und Pünktlichkeit.

Ein starkes Team

Der reibungslose Schienengüterverkehr für die Wirtschaft Deutschlands und Europas steht und fällt mit den Mitarbeiter:innen, die Netz und Züge warten, steuern, disponieren, abfertigen oder fahren. Auch aufgrund des demografischen Wandels wird die Deutsche Bahn in den kommenden Jahren über alle Geschäftsfelder hinweg 100.000 Mitarbeiter:innen neu einstellen. Bei DB Cargo waren es allein 2018 bereits mehr als 1.800.

Klima Und Bahn Untewegs Mit AutotransportwagenMehr Zuspruch aus der Bevölkerung

Unsere Generation entscheidet darüber, ob es noch gelingt, die Klimaerwärmung einzudämmen. Grüne Logistik kann einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wenn Du auch der Meinung bist, dass Güter auf die Schiene gehören, dann unterstütze jetzt unsere Initiative. Die Umwelt, die Gesellschaft und alle kommenden Generationen werden es Dir danken.

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